Putin schließt die Nordost-Passage

Putin schließt die Nordost-Passage

Im Auftrag des für westliche Werte, Wissenschaft und Forschung empfänglichen, russischen Zaren Peter I suchten Wissenschaftler und Forschungsreisende die „Nordostpassage“. Deren Durchfahrung schließlich erst 1878/79 erstmals möglich war. Fast 300 Jahre nach Peter dem Großen  beendet der sich schlimmer als jeder Zar aufführende, die (russische) Vergangenheit abstrus verdrehende, den Westen ablehnende Wladimir I (Wladimir der Schreckliche) unsere Überfahrt. Putin schließt die Nordost-Passage.

Wir hoffen, dass der schreckliche, eigentlich unfassbare Agressionskrieg in der Ukraine rasch endet. Jedenfalls wird dadurch ein Tourismus nach Russland heuer, nächstes Jahr, sowie in den nächsten Jahren vor allem aus ethischen und moralischen Gründen unmöglich sein.

Kein Tourismus in ein Land unter Putin!

Je nachdem die politische und wirtschaftliche Situation in Europa wieder vorhersehbarer wird, werden wir uns attraktive Alternativen für unsere „Passage“ überlegen. Sehr schade: der nur bei unserer Passage exklusiv organisierte Flug von Kamtschatka nach Alaska wird noch Jahre unmöglich sein.

Wir danken jedenfalls allen unseren Agenturpartnern, den Fremdenführerinnen, den Speisewagenkellnerinnen. Vor allem den russischen, die wie so viele Russinnen und Russen nichts mit diesem Krieg von Putin und seiner Staatsspitze am Hut haben. Ich habe noch immer das Vulkansteinderl (vgl. Blogbeitrag „Tschaikovsky am Mutnovsky“). Ob ich das jemals noch wie geplant auf sein Grab in St. Petersburg legen kann, ist mehr als ungewiss.

Den Interessenten, Freunden und ehemaligen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der „Nordost-Passage“ wünschen wir Gesundheit und Frieden in Europa und rund um die Welt!